Radweg zwischen Mettmann und Ratingen muss gebaut werden

Seit vielen Jahren ist der schlechte bauliche Zustand der L239, auf dem Teilstück zwischen A3 bis zur A44, Thema in den Städten Mettmann und Ratingen. Während die langersehnte Sanierung der Landesstraße immer näher rückt, sorgt der fehlende Radweg bei Radfahrenden im Kreis, aber auch in der Politik für Kopfschütteln.

Mit einer kleinen Anfrage haben die beiden GRÜNEN Abgeordneten Stefan Engstfeld und Arndt Klocke das Thema in den Düsseldorfer Landtag gebracht.

Sie wollen wissen, ob bei der geplanten Verbreiterung der Fahrbahn auch sichergestellt ist, dass Radfahrende ausreichend berücksichtigt werden.

Die Antwort der Landesregierung liegt nun vor und macht Stefan Engstfeld Hoffnung auf eine Lösung für den Radverkehr entlang der L239: „Die Landesregierung sagt zu, dass hier zeitnah ein geeigneter Radweg entstehen soll. Dabei hieß es lange, dass dies nicht machbar sei. Ich erwarte nach dieser positiven Kehrtwende, dass dies jetzt auch zügig Gestalt annimmt.“

Aus Informationen des Regionalrates Düsseldorf geht hervor, dass ein Radweg nun zwar angedacht ist, allerdings würden die Planungen frühestens in zehn Jahren beginnen. „Das geht für mich an der Lebensrealität vorbei. Viele Menschen steigen jetzt auf das Rad um. Diesem Umstand müssen die Bedingungen auf den Straßen zügig gerecht werden“, so Engstfeld. „Die Landesregierung muss nun den Beweis antreten, dass das jüngst angekündigte Fahrradgesetz auch für mehr Radverkehr sorgen soll, und nicht bloß heiße Luft ist. Ich werde nicht locker lassen, bis sich die Situation mit einem Radweg auf der L239 gebessert hat“.