SPD-Fraktion fordert Klarheit über barrierefreien Umbau von ÖPNV-Haltestellen

Ratingen. Bereits am 16. Mai 2023 hatte der Stadtrat beschlossen, insgesamt 36 Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) barrierefrei umzubauen. Die Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme sollte in den Jahren 2024 bis 2026 erfolgen, für 2023 waren die finanziellen Mittel bereits eingeplant.

Nun, anderthalb Jahre später, zieht die SPD-Fraktion Bilanz und fordert von der Verwaltung klare Antworten. Für die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität am 22. Februar 2025 hat die Fraktion eine entsprechende Anfrage eingebracht.

„Wir möchten von der Verwaltung wissen, welche der 36 Haltestellen bereits barrierefrei umgebaut wurden“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Christian Wiglow. „Außerdem erwarten wir eine detaillierte Auflistung, in welcher Reihenfolge die weiteren Haltestellen barrierefrei gestaltet werden sollen – inklusive eines konkreten Zeitplans.“

Die SPD-Fraktion betont die Dringlichkeit des Anliegens. „Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr ist keine Luxusfrage, sondern eine Notwendigkeit, um allen Bürgerinnen und Bürgern die gleichberechtigte Nutzung zu ermöglichen“, so der Ausschusssprecher Gero Aschenbroich. „Dabei ist ein barrierefreier ÖPNV nicht nur ein sozialpolitisches Ziel, sondern auch ein wichtiger Baustein, um den Autoverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr für alle attraktiv zu machen“, Gero Aschenbroich weiter.

„In diesem Zusammenhang sei auch unser Engagement für die Einführung von Tempo 30 Zonen in der Innenstadt und damit einhergehend die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fahrradfahrende erwähnt“, weist Christian Wiglow auf SPD-Initiativen hin.

„Es ist wichtig, dass wir hier transparent informiert werden und sicherstellen, dass die Umsetzung der Maßnahmen nicht ins Stocken gerät“, fordert Christian Wiglow abschließend.