Verkehrswende – Wie ist die Stadt Ratingen dazu aufgestellt?

„Der Radverkehr hat zusammen mit dem ÖPNV höchste Priorität bei der Verkehrswende,“ sagt Christian Otto, grünes Ratsmitglied und verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion. „Wie ist die Stadt dazu aufgestellt? Am 18.03.2019 fragen wir im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und demografischen Wandel nach dem Sachstand zu Radverkehrsmaßnahmen.“

Hintergrund: Im Jahr 2015 stellte die Verwaltung ihr „Umsetzungsprogramm für den Masterplan Radverkehr 2016 bis 2020“ vor.
„Es ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen aufgeführt,“ so Christian Otto weiter, „Von Radabstellanlagen über Radwegmarkierungen, Ladestationen, Einbahnstraßen, Stadionring, Bahntrassenradweg Lintorf, einem Radschnellweg Ratingen-Nord bis hin zum Radaktionstag sind viele Projekte genannt.“
Die Ratingen Grünen begrüßen ausdrücklich das städtische Vorhaben, für das sie Jahre lang selbst gerungen hatten. Und immer noch ringen.
„Die Vorteile des Radverkehrs liegen auf der Hand. Emissionsfreiheit, Gesundheit, geringerer Flächenverbrauch, weniger Staus, weniger Lärm, Klimaschutz durch CO²-Einsparung und viel mehr tragen zur Verbesserung der Lebensqualität der Ratinger Bürgerinnen und Bürger.“ ergänzt Edeltraud Bell, grünes Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung.
Christian Otto: „Der Masterplan Radverkehr selbst ist aus 2011. Wir möchten nun von der Verwaltung erfahren, welche Maßnahmen und Projekte bereits erfolgt, nicht erfolgt und/oder für 2019/2020 geplant und in Vorbereitung sind.“
Seit 2013 ist die Stadt Ratingen Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) mit dem Ziel, den Fuß- und Radverkehr verstärkt zu fördern.

https://ratingerzeitung.de/zustand-der-radwege-und-schulwegsicherheit
https://ratingerzeitung.de/wohin-mit-dem-fahrrad-in-der-ratinger-innenstadt
https://ratingerzeitung.de/radwegausbau-nach-mettmann-muss-gebaut-werden