Wann kommt die Starkregengefahrenkarte

Ratingen – Der Klimawandel, verbunden mit mehr Hitzetagen und Trockenheit, aber auch mit einer zunehmenden Häufung von Starkregenereignissen, ist aus dem Alltag leider nicht mehr wegzudenken. Auch in Ratingen sind immer wieder Starkregenereignisse zu verzeichnen, die teilweise zu erheblichen Überflutungen öffentlicher aber auch privater Flächen und Gebäude geführt haben.
Mit der Starkregengefahrenkarte werden diese möglichen Überflutungsbereiche anschaulich dargestellt und es können deren Auswirkungen auf die angrenzende Bebauung und die weiteren Infrastruktureinrichtungen ausgewertet werden.

Die lokale Starkregengefahrenkarte ist eine der Maßnahmen im vom Rat beschlossenen integrierten Klimaschutzkonzept, die mit der höchsten Priorität versehen ist.

Bereits im Jahresbericht 2019 des Klimaschutzmanagements wurde die Erstellung einer Starkregengefahrenkarte, wie sie viele andere Kommunen auf ihrer Homepage als Bürgerinformation anbieten, als Bestandteil des Abwasserbeseitigungskonzeptes beschlossen. Der Auftrag dazu sollte im zweiten Quartal 2020 erteilt werden.

Mit dem Abschlussbericht des Klimaschutzmanagements 2020 (Vorlage 98/2021) wurde seitens der Verwaltung mitgeteilt, dass das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie aktuell Starkregengefahrenkarten erarbeite, die bis Mitte 2021 zur Verfügung gestellt würden. Daher bedürfe es keiner lokalen Starkregengefahrenkarte, die durch die Stadt Ratingen beauftragt werden müsse.

Da aber bis heute eine solche Starkregengefahrenkarte nicht vorhanden ist, wird die SPD-Fraktion im nächsten Umweltausschuss dazu einen Sachstandbericht beantragten.